Hier zeigt Mieze Müller, wie man Eier trennt:
Trennen bedeutet, man trennt das glibberige Eiweiß vom gelben Eidotter. Eier muss man trennen, wenn man entweder nur Eiweiß oder nur Eigelb benötigt.
- Eischnee benutzt man für Baiser, Desserts und besonders lockeren Kuchenteig. Möchtest du Eischnee machen, brauchst du nur das Eiweiß. Nimm ein Ei und schlage es vorsichtig mit der Mitte an einem Schüsselrand grade so fest an, dass die Schale angeknackst ist. Halte das angeknackste Ei über die Schüssel, in der du das Eiweiß auffangen möchtest.
- Brich nun die Schale vorsichtig auf, so dass du zwei Hälften erhältst. Lasse das Eigelb dann von einer in die andere Hälfte flutschen, dabei kann das flüssige Eiweiß in die Schüssel abtropfen. Gib das Eigelb dann in eine andere Schale.
Und so macht Mieze Müller den Eischnee:
- Wenn du die Eier getrennt hast, kannst du mit dem Mixer anfangen, den Eischnee zu schlagen. Beginne zuerst langsam und schlage dann auf höherer Stufe weiter, damit viel Luft unter die Masse gelangt. Wenn du zu Beginn eine kleine Prise Salz in die Masse gibst, wird der Eischnee besonders schön fest.
- Der Eischnee ist dann fertig, wenn er kleine Spitzen hinterlässt, sobald du die Rührstäbe herausnimmst. Du kannst auch mit dem Finger testen, ob der Schnee schon fest ist.
- Richtig gut ist er, wenn du die Schüssel umdrehen kannst, ohne, dass etwas heraus fällt! Aber mach diesen Test erst, wenn du sicher bist, dass dein Eischnee schon sehr gut geworden ist. Die Eidotter kann man benutzen, um Kekse oder Hefegebäck vor dem Backen damit anzupinseln. Dann werden sie glänzend und goldgelb. Oder du benutzt die Eidotter zum Kuchen oder Pfannkuchen backen, oder für ein leckeres Rührei!
Aufgepasst! Für Eischnee brauchst du ganz reines Eiweiß, es darf kein Eigelb hinein geraten. Wenn Eigelb im Eiweiß schwimmt, wird der Eischnee beim Schlagen nicht richtig fest. Das liegt daran, dass das Eigelb fetthaltig ist. Eischnee muss daher auch immer mit sauberen Schneebesen und in einer sauberen Schüssel geschlagen werden. Wichtig: Benutze für Eischnee immer ganz frische Eier, besonders für Speisen wie z.B. Puddings und Desserts, in denen der Eischnee nicht erhitzt wird!
„Tock! Schwipp! Schwapp! Brrr!“
Das gefällt mir sehr sehr gut!
Lieber Peter,
ja, Backen muss manchmal richtig Lärm machen, dann macht es besonders viel Spaß!
Grüße von Lotte